Das Farbband

Das Farbband ist ein Transporteur von Druckfarbe. Es wird schwerpunktmäßig in Schreibmaschinen, Impact-Druckern sowie Rechenmaschinen mit Druckwerk eingesetzt. Heute sind Farbbänder ein Nischenprodukt für diese Geräte, die dieser Tage weitgehend über PC-Systeme mit anderer Drucktechnologie (zum Beispiel Tintenstrahl- und Laserdrucker) abgelöst wurden.

Historisches

Die erste Schreibmaschine mit Farbband konstruierte 1855 der Italiener Giuseppe Ravizza aus Novara. Danach statteten auch übrige Hersteller wie Remington oder 1878 jener dänische Konstrukteur Malling-Hansen ihre Maschinen mit Farbbändern aus, hinten beispielsweise Malling-Hansens erste Modelle dieser „Schreibkugel“ die Schrift mit Durchschlagpapier überprüfbar gemacht hatten.

Farbbandsysteme

Farbbänder sind meist offen unter zwei einzelnen Spulen oder in einer Kassetteneinheit montiert. Bei offener Zusammensetzen wird nur eine einzelne mit einem neuen Farbband gefüllte Spule nachgekauft und dieser Zustandekommen des neuen Farbbandes in die verbliebene leere Spule eingehakt. Später ist das Farbband prägnant und sorgsam in die mechanischen Führungsprofile einzufädeln. An diesem Ende des Farbbandes wird ein automatischer Richtungswechsel geschaltet, sowie das Buch läuft in die Gegenrichtung. Es gibt alleinig einige Spulengrößen, sodass noch fast alle Apparaturen mit Verbrauchsmaterial unterstützt werden.

Bei Maschinen modernerer Bauart werden Farbbandkassetten verwendet. Sie integrieren gegenwärtig die benötigten Spulen sowie werden als Einheit ohne manuelles Einfädeln gewechselt. Textilbänder laufen meistens ohne Spulen in einer Endlosschlaufe. Kassetten sind in sehr vielen Formaten verfügbar. Mithin werden heute in diesem kleiner werdenden Markt nicht mehr alle Modellreihen unterstützt, sowie es sind für ältere Modelle, wenn überhaupt, die Bänder nur noch in einer Farbe erhältlich. Wiewohl in Schreibmaschinen meist kompakte Kassetten verwendet werden, die mit jener Druckeinheit mitgeführt und zeichenweise gespult werden, sind sie für einige Rechenmaschinen oder Nadeldrucker in längerer Bauform für eine vollständige Zeilenlänge erhältlich und werden kollektiv mit dieser Rückschritt des Druckwerks gespult. Als Sonderform werden Hochleistungszeilendrucker in jener EDV im Sinne Zahl der möglichen Anschlagpositionen mit Farb- genauer gesagt Drucktüchern bis zu 420 mm Breite bespannt.

Textilbänder

Die Standardform des Farbbandes ist ein einfarbig getränktes Textilgewebeband. Es besteht heute meist aus Nylon, damals aus Seide und Baumwolle. Die Tränkung ist so eingestellt, dass ein druckloses Belasten des Papiers nicht zur Einfärbung führt. Erst dieser Anschlag einer Type überträgt mit den erhabenen Bereichen unter Zuhilfenahme von Druck den im Stoff enthaltenen heraus. Damit die Typen selber keine Farbe annehmen, sind sie oftmals verchromt. Anhand die Übertragung auf das Papier wird zwar lokal Farbstoffteilchen entzogen, unter Zuhilfenahme von Kapillarwirkung gleicht dagegen die Farbe aus angrenzenden Bereichen diesen lokalen Farbmangel innerhalb kürzester Zeit wieder aus. Für die üblichen Büroschreibmaschinen wurden meist Farbbänder mit einer Breite von 13 mm (nachkommen einem halben Inch) anliegend über den Daumen 6 m Länge verwendet. Kassettenbänder sind wegen dieser im Regelfall präziseren Mechanik schmaler, ihre Länge ist von jener Bauform jener Kassette angewiesen.
Die Maße und Beschaffenheit von Gewebefarbbändern sind in DIN 2103 determiniert. Die Abmessungen der Spulen werden in DIN 32755 beschrieben.

Farben

Zur Hervorhebung oder zum Ausdruck negativer Zahlwerte in Rot werden gleichwohl Farbbänder mit einer hälftigen schwarzen gut einer roten Tränkung eingesetzt. An dieser Trennlinie inwendig den Farben wird die Kapillarwirkung qua eine Schweißnaht im Stoff verhindert. Damit Nadeldrucker Ausdrucke mit farbiger Zeichnung gestalten konnten, gab es auch Farbbänder mit den 4 Standarddruckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb übereinander. Gewebebänder gab es, als mechanische Schreibmaschinen bisherig verbreitet waren, in verschiedenen Farben: Schwarz, Schwarz-Rot, Grün-Rot, Blau, Braun, Violett, Grün, evtl. des Weiteren Schwarz-Grün. In den Anfangsjahren dieser Schreibmaschine wurden auch violette Farbbänder verwendet. Häufig verwendet wurden dagegen nur schwarze sowie schwarz-rote Farbbänder, die jetzt noch an diesem ehesten erhältlich sind.

Korrekturhilfen für Gewebebänder

Als aktuell Korrekturhilfen für Karbonbänder auf dem Markt verfügbar waren, wurden wenn schon für Gewebebänder Korrekturmöglichkeiten entwickelt. Sie in den Dreck ziehen falsche Symbol mit einer deckenden weißen Farbe. Bei Farbbändern mit Korrekturstreifen wurde die eine Hälfte des Gewebebandes durch ein farbloses Stoff mit einer Schale aus Korrekturweiß ersetzt. Welcher Farbstreifen hat noch eine zusätzliche Folie, die die Typen schützt. Es gibt ebenso Korrekturblättchen mit einer ähnlichen Deckfarbe, die vor dem wiederholten Anschlag der falschen Type händisch über das Blatt gehalten wird.

Karbonbänder

Der Abdruck per ein getränktes Gewebeband hindurch mag nie und nimmer die Qualität des Buchdrucks ergattern. Es ist immerwährend die Gewebestruktur zu blicken. Diesen Schwäche abhilfe schaffen sogenannte Karbonfarbbänder. Karbonbänder sind mit Farbe sowie einem Bindemittel beschichtete, sehr dünne Kunststofffolienstreifen. Die Farbbeschichtung ist besonders feinkörnig, gleichermaßen einem Rußbelag. Ursprünglich bestand die Farbe aus feinem Kohlenstoff, inzwischen werden meist kunstharzhaltige Stoffmischungen ohne zusätzliches Hilfsstoff verwendet. In beiden Fällen ist die Farbschicht sehr weich. Qua äußere Einwirkung mag die Farbe leicht verwässern oder sich bestimmte Aspekte abmachen. Sie ist also in der Regel nicht dokumentenecht. Ausgenommen diesen unschwer beschichteten Bändern gab es oft beschichtete sogenannte Multikarbonbänder. Den besten Abdruck erhält man wohingegen mit nur einlagiger Überzug. Ausgenommen in den Kassetten für Kugelkopf- sowie Typenradschreibmaschinen gab es Karbonbänder auf 13-mm-Farbbandspulen. Zudem bei den Karbonbändern standen verschiedene Farben zur Wahl. Nun sind zumeist nur noch schwarze Karbonbänder als Verbrauchsmaterial zugänglich.

Korrekturfähigkeit

Keineswegs dokumentenechte, schlechtweg beschichtete Karbonbänder ermöglichen eine um ein Haar perfekte Tippfehlerkorrektur. Welche besonderen Farbbänder werden als Carbon-C-Bänder bezeichnet. Das C steht für correctable. Mit einem erneuten Typenanschlag auf das falsche Zeichen löst genauer hebt ein außergewöhnlich auf die Farbbeschichtung abgestimmtes, leicht klebriges Korrekturband die Farbpigmente des falschen Zeichens vom Papierblatt ab (sogenannte Lift-off-Korrektur). Diese Korrektur wird unter Einsatz von eine Löschtaste auf der Keyboard ausgelöst.

Datensicherheit Karbonband

Die nur einlagig beschichteten Karbonbänder stellten ein Informationssicherheitsrisiko dar, das ihre universelle Verwendung behinderte. Wegen dieser je nach dem Abdruck selektiv fehlenden Farbbeschichtung können bei einem gebrauchten Karbonband die geschriebenen Schriftstücke, obgleich ohne Leerzeichen und Formatierung, rekonstruiert werden. Außerdem könnte mit die Lift-Off-Korrektur der Text auf Dokumenten rein gedanklich hinterher verändert werden, ohne dass es beobachtbar würde. Aus diesem Grund dürfen korrekturfähige Karbonbänder (C) in Institutionen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen (per exemplum Banken, Kanzleien, Behörden) nicht verwendet werden. Dafür gab es für viele Maschinen eine nachrüstbare Bankensperre, die das Einlegen einer Farbbandkassette mit einem korrekturfähigen Farbband über eine mechanische Codierung in der Kassette verhinderte. Man erkennt solche nicht dokumentenechten Farbbandkassetten weiters an dem gelben Rändelrad, mit dem man das Karbonband von Hand weiter transportieren kann. Andererseits gab es obendrein dokumentenechte Karbonbänder.

Bei diesen Kassetten dringt, im Gegensatz zu den korrekturfähigen Karbon-C Farbbandkassetten, die Farbe ins Papier ein und kann nicht, wie oben beschrieben, mit den Klebebändern „Lift off“ (gelber Kern) vom Papierblatt wieder abgezogen werden. Dokumentenechte Karbonbänder lassen sich nur mit einem Korrekturband mit blauem Kern zu richtigstellen. Ca. zu erkennen, selbige Kassetten zu solcher Korrekturmethode geeignet, haben die Multikarbonbänder genauso ein blaues Transporträdchen. Diese Korrektur-Methode nennt für sich: „Cover up“.

Hierbei ist die korrigierte Stelle auffällig zu erkennen, weil anders als bei dieser oben beschriebenen Lift off-Methode das zu korrigierende Zeichen nur mit weißer Farbe überdeckt wird, ähnlich dieser Korrektur mit dem Korrekturpapier „Tipp-Ex“. Diese Art zu korrigieren wird auch für Gewebefarbbänder verwendet. Im Vergleich zu den Gewebefarbbbändern ist mit einem dokumentenechten Karbonband ein gestochen scharfes Schriftbild zu erzielen. Auch Multikarbonbänder (blaues Rändelrad) lassen für sich nicht mit Lift-off-Korrekturbändern korrigieren sowie gelten daher, wie Gewebebänder, als dokumentenecht.